Hobby-Jäger Jagd mit Pfeil und Bogen: Verboten in der Schweiz – ausgeführt im Ausland
Der Schweizer / Flimser Hobby-Jäger Martin Neile hat sich der Jagd mit Pfeil und Bogen verschrieben wie in einem umstrottenen Beitrag vom SRF zu sehen ist. Die Jagd mit Pfeil und Bogen ist eine Jagdform, die in der Schweiz aus gutem Grund verboten ist: Sie verursacht langes Tierleid, da verletzte Tiere oft nicht sofort verenden, sondern über Stunden oder gar Tage qualvoll verenden können.
Da die Schweiz diese Praxis aufgrund ihrer Grausamkeit untersagt, weicht Neile ins Ausland aus, um dort seiner Leidenschaft nachzugehen. Was hierzulande aus ethischen Gründen nicht erlaubt ist, wird andernorts billigend in Kauf genommen – ein Vorgehen, das wir aufs Schärfste verurteilen.
Die Jagd mit Pfeil und Bogen ist kein archaisches Naturerlebnis, sondern ein veraltetes Ritual ohne jegliche Legitimation im modernen Tierschutz. Wer sich als verantwortungsvoller Jäger bezeichnet, sollte sich klar von solchen Praktiken distanzieren.
Martin Neile mag gesetzlich nicht strafbar handeln – moralisch ist sein Verhalten jedoch nicht zu rechtfertigen.Die gezielte Jagd mit unpräzisen und schmerzhaften Mitteln widerspricht jeglicher Achtung vor dem Leben und hat im 21. Jahrhundert keinen Platz mehr.
Darum! Kein Unterstützung für Pfeil und Bogen – sondern klare Ablehnung solcher Tierquälerei, auch wenn sie im Ausland geschieht.