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11.12.2022
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Wolfs-Hirten

Warum Wölfe zählen

Stiller Protest in Bern – aus der ganzen Schweiz sind sie angereist, vom Jura, vom Tessin, aus Graubünden, der Inner- und Ostschweiz, aus Stadt, Land und auch aus den Bergen.

Angereist um ein Zeichen zu setzen: um zu zeigen, dass die Schweizer Wolfsfamilien eine Stimme haben. Die Aktion vor der Nationalratsdebatte war der Abschluss einer Online-Kampagne in den deutschsprachigen Medien, begleitend vom Wolfs-Manifest, verfasst vom unabhängigen Wolfsforscher Peter A. Dettling.

Das Ziel in Bern war, mit einer stillen und friedlichen Kundgebung, Politiker:innen nochmals für den wichtigen Wolfsschutz zu sensibilisieren. Mit den Namen aller je in der Schweiz ansässigen Wolfsfamilien auf der Brust (von der Calanda- über die Morobbia- bis zur Marchairuzfamilie), wurden die Nationalräte von den Teilnehmern begrüsst und mit Wolfsgesang und der gedruckten Ausgabe des Wolfs-Manifestes hineinbegleitet.

Die Ausgabe wurde von Peter A. Dettling persönlich mit ein paar Worten an die Nationalrät:innen verteit.

«sich an mehr Fakten zu orientieren»
«privaten Tierschützer:innen die viel Feldarbeit Verrichten, mehr Gehör zu verleihen»

Fazit des Tages: Wenn fachliches Wissen über das Wolfsverhalten und realwissenschaftliche Erkenntnisse in der Debatte um die Wölfe miteinfliessen würden, müsste die Koexistenz mit den Wolfsfamilien nicht mehr hinterfragt werden und die Diskussionen würden versachlicht werden.

Die Gruppe Privater, die unabhängig agieren können wird immer grösser, stärker und authentischer. Das Ziel, diese Kräfte zu bündeln und gemeinsam für die Wölfe einzustehen wird weiterverfolgt, da durch den Entscheid des Nationalrates vom 8. Dezember fest steht, dass die Berner Konvention nicht eingehalten wird und dass die Stimme des Volkes, welches die Lockerung des Wolfsschutzes an der Urne ablehnte, von der Mehrheit der Parlamentariern völlig missachtet wird.

Der Dank, dass die Kampagne mit Manifest und Aktionstag in Bern stattfinden konnte, geht an viele Private, die das Schweigen der grossen Tier- und Naturschutzorganisationen nicht mehr dulden wollten, sowie an kleinere aber wichtige Organisationen wie CHWolf, Wolf Facts, Wildtierschutz Schweiz, Avenir Loup Lynx Jura und an den Wolfsforscher Peter A. Dettling.

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